Das Drehen oder Stopfen ist oft deutlich günstiger als der Kauf von klassischen Zigaretten. Viele Raucher greifen aber dennoch zu den fertigen Glimmstängeln, weil sie glauben, dass es sie zu viel Zeit kostet, sie selbst herzustellen. Dabei hängt das maßgeblich von der verwendeten Methode und den jeweiligen Hilfsmitteln an.
Mit Blättchen und Tabak von Hand drehen
Das Drehen mit den Fingern ist wahrscheinlich die langsamste Form der eigenen Zigarettenherstellung. Manche Raucher empfinden die Tätigkeit aber auch als meditativ und möchten sie nicht mehr missen. Mit etwas Übung wirst du mit der Zeit schneller und kannst deine Zigaretten auch im Gehen oder an der Bushaltestelle stehend drehen. Du benötigst dafür die folgenden Produkte:
- Tabak: Such dir einen Tabak deiner Wahl aus. Genau wie bei den Zigarettenmarken gibt es große Geschmacksunterschiede. Manche Sorten sind angenehm leicht, andere haben eine eher schwere und würzige Note. Aus einer Packung lassen sich meist um die 60 Zigaretten herstellen. Du wirst also merken, dass einige Tabaksorten viel günstiger als Fertigzigaretten sind.
- Zigarettenpapier: Papier zum Drehen ist preiswert, kann sich aber je nach Hersteller und Produkt in der Stärke unterscheiden. Das wiederum wirkt sich darauf aus, wie leicht du damit drehen kannst und wie es sich beim Abbrennen verhält. Am besten probierst du ein paar Papiersorten aus.
- Filter: Filter kannst du im Mehrfachpack kaufen. Sie bestehen aus Cellulose oder Aktivkohle und werden vorn in die Zigarette gedreht.
Zum Drehen klappst du das Papier auf und legst den Filter an den Rand. Nun verteilst du den Tabak über die restliche Länge. Beginne jetzt damit, vorsichtig die Zigarette einzurollen. Achte darauf, dass sich der Klebestreifen am Schluss außen befindet. Der wird einmal kurz angeleckt. Jetzt kann die Zigarette zugeklebt werden.
Zeit sparen und mit der manuellen Stopfmaschine Zigaretten anfertigen
Wenn das Drehen nichts für dich ist, benötigst du ein anderes Produkt. Mit der manuellen Stopfmaschine kannst du zu Hause ausreichend Zigaretten für deinen Tag vorbereiten. Die Geräte sind leicht zu bedienen. Du musst also nicht lange üben, wie das beim Drehen der Fall sein kann. Stattdessen besorgst du dir einfach ein günstiges Modell, deinen Lieblingstabak und leere Zigarettenhülsen. Die Maschine wird geöffnet und der Tabak hineinlegt. Die leere Hülse wird auf die Maschine gesteckt. Jetzt wird die Klappe geschlossen und der bewegliche Teil der Maschine einmal von hinten nach vorn gezogen, sodass der Tabak in die Hülse gedrückt wird.
Mit der elektrischen Stopfmaschine geht es am schnellsten
Auch die elektrische Stopfmaschine befüllst du zunächst mit etwas Tabak und steckst dann die Hülse an den dafür vorgesehenen Platz. Nun betätigst du einfach einen Hebel und die Maschine führt den Stopfprozess automatisch durch. Dadurch sparst du Kraft, die du bei einem manuellen Modell für jede Zigarette aufs Neue aufbringen müsstest. Außerdem läuft der Prozess in der Regel schneller ab, sodass du dir binnen weniger Minuten eine ganze Schachtel selbst zusammenstellen kannst. Elektrische Stopfmaschinen gibt es in verschiedenen Ausführungen, wie mit einem extra großen Tabakdosenaufsatz für Vielstopfer oder mit der Möglichkeit, die Tabakdichte individuell einzustellen.
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