Autofahren gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Auch wenn der Trend immer mehr in Richtung öffentlicher Verkehrsmittel geht, gibt es noch viele, die auf ihr Auto angewiesen sind. Bekannterweise ist das Autofahren allerdings eine große Umweltbelastung. Ein hoher Prozentsatz der CO₂-Emissionen stammt vom Straßenverkehr und verschmutzt somit die Luft.
Wenn Sie auf Ihr Auto angewiesen sind und es regelmäßig nutzen, die Umwelt aber nicht allzu stark beeinträchtigen wollen, gibt es einige Möglichkeiten, wie Sie sich nachhaltiger auf den Straßen bewegen können.
Individuelle Anpassungen vornehmen
Sie müssen nicht sofort Ihr altes Auto verkaufen und aufs Rad umsteigen, um der Umwelt etwas Gutes zu tun. Es gibt einige Möglichkeiten, wie Sie Ihr aktuelles Fahrzeug individuell anpassen und somit etwas umweltfreundlicher fahren können.
- Sie können mit rollwiderstandsarmen Reifen sowohl den Kraftstoffverbrauch, als auch den CO₂-Ausstoß minimieren. So sparen Sie nicht nur Geld, Sie tun gleichzeitig der Umwelt einen Gefallen.
- dunkle Scheibentönung und Sonnenschutzfolien reduzieren die Aufheizung des Innenraums. Dadurch muss die Klimaanlage deutlich weniger genutzt werden, was viel Energie spart.
- Wenn Sie Ihre Autopflege umweltfreundlicher gestalten wollen, können Sie auf biologisch abbaubare Reinigungsmittel zurückgreifen. Zur Pflege des Motors gibt es ebenfalls nachhaltige Schmierstoffe wie Öle und Fette. Diese sind oftmals ein wenig teurer, der Aufpreis lohnt sich allerdings für Sie und die Umwelt. Gleiches gilt für Filter. Wenn Sie sich qualitativ hochwertige Filter für Ihr Auto zulegen, ist das gut für die interne Technik und schont die Umwelt beim Fahren.
- Wenn Sie ein Diesel-Fahrzeug fahren, können Sie es mit einem Partikelfilter nachrüsten. So wird effektiv der Ausstoß von Feinstaub reduziert.
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Autofahrten minimieren
Es gibt viele Möglichkeiten, von A nach B zu kommen, ohne das eigene Auto zu benutzen. Kurze Strecken können problemlos mit dem Fahrrad bewältigt werden. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für Ihre Gesundheit, denn regelmäßige Bewegung stärkt das Immun- und Herz-Kreislauf-System.
Fahrgemeinschaften oder Carsharing sind ebenfalls gute Optionen, um die Umwelt zu schonen. Wenn Sie und Ihre Nachbarn etwa täglich mit Ihren Kindern mit dem Auto zur Schule fahren, verursacht die unnötigen CO2-Emissionen. Eine Fahrgemeinschaft, bei der Sie sich mit den Fahrten abwechseln, spart Ihnen Zeit und Arbeit und schützt die Umwelt.
Viele Regionen in Deutschland haben bereits ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz. Indem Sie dieses nutzen, sparen Sie effektiv an CO2-Ausstößen und minimieren Ihren biologischen Fußabdruck.
Auch weite Fahrten, beispielsweise in den Urlaub, lassen sich ideal mit dem Zug bewältigen. Der Vorteil am Zugfahren ist, dass Sie nicht mit dem Fahren beschäftigt sind und stattdessen lesen, etwas anschauen oder schlafen können. Ganz nebenbei schonen Sie zusätzlich die Umwelt und tun etwas Gutes für den Planeten.
E-Autos
Der Trend geht immer mehr in Richtung Elektromobilität. Viele Autofahrer entscheiden sich dazu, auf ein E-Auto umzusteigen. Diese erzeugen keine direkten Abgase und tragen vor allem in Städten dazu bei, dass die Luftqualität verbessert wird.
Beim Laden der E-Autos können Sie zudem auf klimafreundliche Energiequellen zurückgreifen, wie erneuerbare Energien aus Wind- und Solarkraft. Auch die Lärmbelästigung sinkt durch E-Mobilität ab, das Fahren der Autos ist nämlich deutlich leiser.
Das Manko bei E-Autos liegt in der Herstellung. Diese ist leider alles andere als umweltfreundlich. Die Batterieherstellung belastet die Natur und verbraucht große Mengen an Rohstoffen wie Lithium, Kobalt und Nickel. Bevor Sie sich also ein E-Auto zulegen, sollten Sie sich darüber bewusst sein, dass Sie dieses lange fahren müssen, um einen tatsächlichen Unterschied für die Umwelt zu bewirken. Um die Neuproduktion eines E-Fahrzeugs zu verhindern, können Sie sich auch immer auf dem Gebrauchtmarkt umschauen.
