Es ist von höchster Wichtigkeit für ein Unternehmen, dass ein SAP-Migrationsprojekt erfolgreich abläuft. Oft sind die scheinbar leicht ausführbaren Aufgaben, die die Probleme verursachen. Damit Ihnen das nicht passiert, gibt es im Folgenden eine ausführliche Erklärung zu dem gesamten Ablauf einer Migration zu SAP. Entscheidend dabei ist es, die richtigen Fragen zu stellen und selbstverständlich nach einem kalkulierten Schema vorzugehen, um mögliche Fehler vorzubeugen. Wenn Sie jedoch diese Aspekte beachten, sollte es ohne Schwierigkeiten reibungslos funktionieren.
Definieren Sie die exakten Ziele des Projekts und stellen Sie genaue Anforderungen
Entscheidend dabei ist es, sich ein Abbild des Unternehmens zu machen, um genau zu wissen, was die Kernprozesse sind und wo das größte Optimierungspotenzial steckt. Eine Migration ist nämlich oft eine einmalige Chance, um ohne hohen Aufwand, zielgerichtete Verbesserungen vornehmen zu können. Machen Sie sich diese also so gut es geht bewusst. Alternativ können Sie, um eine bessere Perspektive auf die Sache zu erhalten, eine genaue Modellierung von Geschäftsprozessen in Betracht zu ziehen, sodass Sie das gesamte Potenzial ausschöpfen können.
Um das richtige Maß an Planung an den Tag legen zu können, sollten Sie gewisse Fragen unbedingt beantworten. Denn ein SAP-Migrationsprojekt erfordert sowohl Geschick als auch die richtigen Erfahrungswerte und qualitative Informationen über das Unternehmen selbst.
Entscheiden Sie sich richtig. – Verschiedene Unternehmen erfordern unterschiedliche SAP-Lösungen.
Eine richtige Technologie zu wählen, ist wohl die wichtigste Anforderung an das gesamte Projekt. Das kann von Unternehmen zu Unternehmen zum Teil ganz anders aussehen. Die wahrscheinlich mit Abstand erfolgreichste und auch bei den größten weltweit agierenden Unternehmen eingesetzte Software ist wohl SAP S/4HANA.
Diese ERP-Software ermöglicht es, alle Abteilungen eines Unternehmens durch einheitliche Software zu managen. Die Vorteile dabei sind beachtlich und der Nutzen groß. S/4HANA ist zukunftssicher und ermöglicht große Vorteile, wie eine Vereinfachung der Systemlandschaft, die Standardisierung von Prozessen, eine flexible und effiziente Softwareentwicklung und riesige Performancevorteile. Zusätzlich zum Tragen kommen noch AI-Funktionen, wie Machine Learning oder IoT-Anwendungen.
Die riesigen Vorteile des Systems sollten dadurch klar geworden sein. Die Herausforderungen bestehen jedoch in der richtigen Umsetzung. Welche im nächsten Absatz näher erläutert werden.
Das A und O jedes Migrationsprojekts: Ein ausführlicher Migrationsplan
Einen geeigneten Migrationsplan aufzustellen, ist das Herzstück der Migration. Ein guter Plan zeigt dem Projekt die richtige Richtung an und klärt grundlegende Fragen. Dabei können Pläne je nach Unternehmen äußerst unterschiedlich ausfallen. Eins haben alle jedoch gemeinsam, sie führen zum Erfolg eines jeden Migrationsprojekts.
Im Prinzip gibt es zwei mögliche Startansätze zum erfolgreichen Umstieg. Der Greenfield-Ansatz ist ein kompletter Neuanfang. Dabei wird das gesamte System von Beginn an komplett neu aufgesetzt. Tatsächlich ist dieser Ansatz äußerst effektiv, da man hierfür, mit relativ überschaubarer Arbeit, einen extremen positiven Effekt erzielen kann. Oft ist es leichter, etwas von Grund auf neu aufzubauen, als zu renovieren.
Wenn jedoch alle Daten beibehalten werden sollen, ist das häufig mit etwas mehr Arbeit verbunden. Der Brownfield-Ansatz ermöglicht es, alle Daten beizubehalten. Dieser Ansatz ist der beliebteste, da er weniger Planungsaufwand benötigt und auch hervorragend zuverlässig funktioniert.