Ein Großteil der pflegebedürftigen Menschen entscheidet sich für eine Pflege in den eigenen vier Wänden. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Ein großer Vorteil ist dass die Anbindung zur sozialen Infrastruktur (Nachbarn, Hausarzt, Freunde, Familie, Apotheke etc.) bestehen bleibt. Zudem fühlen sich die Pflegebedürftigen in einer vertrauten Umgebung oft wohler als in einem Heim.
Alternative Pflegekräfte, statt der Betreuung im Altenheim
Die Betreuung zu Hause durch Pflegepersonal aus Osteuropa wird häufig dann in Betracht gezogen, wenn ein selbständiges Leben zu Hause nicht mehr möglich ist. In vielen Fällen sind es motorische Einschränkungen, bei denen der Bedürftige auf Hilfe angewiesen ist und die ihm ein eigenständiges Leben nicht länger möglich machen. Auch Demenz oder psychische Veränderungen können Gründe für eine Hilfebedürftigkeit sein.
Die meist aus Polen stammenden Pflegehilfen wohnen im Haus des Pflegebedürftigen und übernehmen alle Aufgaben, die auch ein pflegender Angehöriger übernehmen würde. Ausgenommen ist die sogenannte Behandlungspflege (z.B. Spritzen verabreichen, Versorgung von Kathetern usw.)
Zudem übernehmen die Pflegerinnen alle Aufgaben im hauswirtschaftlichen Bereich. Im Vergleich zu einem Pflegeheim sind die Kosten für eine 24 Stunden Pflege oft geringer. Für die Pflegebedürftigen und deren Angehörige aber oft mit etwas mehr Aufwand verbunden als ein Pflegeheim, da die Wohnräume, Garten usw. weiterhin durch den Eigentümer instand gehalten werden müssen.
In Deutschland ansässige Vermittlungsagenturen vermittelt die Pflegekräfte aus Osteuropa direkt an die Pflegebedürftigen. Auch eine Direktanstellung oder eine Vermittlung durch die Arbeitsagentur ist möglich.
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