IPTV steht für Internet Protocol Television, also den Empfang des Fernsehrundfunks über das Internet. Bei dieser Art des Rundfunks werden weder ein Kabelanschluss noch eine Satellitenschüssel benötigt. Um die Programme auf dem Fernseher schauen zu können, gibt es zwei Möglichkeiten: Die Nutzung einer Set-Top-Box bzw. eines IPTV-Receivers oder die Übertragung vom PC zum Fernseher. Für die Nutzung eines Receivers ist ein Abo bei einem IPTV-Provider nötig.
Welche Möglichkeiten bietet IPTV?
Freie IPTV Programme können über das Internet, auf dem Heimcomputer empfangen werden, hier kann es allerdings zu Einbußen in Qualität und Umfang geben. Die Funktionsgewähr wird bei dieser Art der Übertragung jedoch nicht geboten, auch der Umfang kann stark zwischen dem Programm aus dem freien Internet und dem eines IPTV-Anbieters schwanken.
Die Dienste und Funktionen von IPTV bieten dem Zuschauer die Möglichkeit, sich sein Programm jederzeit selbst zusammenzustellen. Dank der Video-on-Demand Funktion, bestimmt der Zuschauer, wann er welches Programm sehen möchte.
Vorteile von IPTV auf einen Blick
- Beste Bildqualität (HD-TV)
- Zeitversetztes Fernsehen (Timeshifting)
- Onlinevideotheken (Video-on-Demand)
- Premiuminhalte (Pay-TV)
- Interaktion mit anderen Nutzern
- Elektronische Programmzeitschrift (EPG)
- Digitaler Videorekorder
Nachteile von IPTV auf einen Blick
- DSL Anschluss mit ausreichend Bandbreite muss vorhanden sein
- Set-Top-Box ist nötig für die Übertragung auf den Fernseher
Welche Anbieter bieten IPTV an?
Welche Zusatzfunktionen bietet IPTV?
Aufgrund der benötigten Internetverbindung kann der Zuschauer auf Verkaufsplattformen zugreifen und dort weitere Inhalte kaufen, darüber hinaus wird er Zugriff auf einen Teletext und elektronische Programmzeitschriften bereitgestellt. Je nach Programm und Umfang werden Mehrkanalton, Fremdsprachenkanäle und Untertitel angeboten, so besteht die Möglichkeit, dass der Zuschauer auch Programme in anderen Sprachen schauen kann.
Was können IPTV Receiver?
Die grundlegende Funktion eines IPTV-Receivers besteht darin, die Daten vom Internet, auf den Fernseher zu übertragen. Ein Breitbandanschluss ist unverzichtbar, denn je nach Format und Komprimierung, kann die Datengröße stark variieren. Aus diesem Grund kann es zu Problemen bei der Übertragung kommen, wenn die Datenübertragungsrate zu gering ist. Aus diesem Grund bieten einige Provider Pakete an, in denen neben einem Breitbandanschluss und einer Internetflatrate, auch ein IPTV-Anschluss enthalten ist.
Neuere Geräte ermöglichen die Wiedergabe in HD und die Aufzeichnung von Programmen auf eine interne Festplatte. Der Funktionsumfang hängt von dem Preis und dem Hersteller ab, nicht jedes Gerät besitzt einen HDMI Anschluss, oder die Möglichkeit, externe Datenträger zu nutzen. Grundsätzlich ist jedes Gerät mit einem SCART und einem S-Video Anschluss versehen, um die Nutzung auf jedem Fernsehgerät zu ermöglichen. Für die Verbindung mit dem Router ist ebenfalls ein LAN Anschluss in jedem Receiver verbaut. Die Dolby Surround Unterstützung wird bei den meisten Receivern mit Cinch Eingängen ermöglicht. Fachleute raten dazu, den empfohlenen Receiver des Anbieters zu verwenden. Die Begründung liegt darin, dass es Probleme mit der Kompatibilität geben kann.
IPTV-fähige Receiver
- Telekom Media Receiver 102 HDTV-Receiver*
- PCTV Broadway HD-S2*
- D-Link Boxee Box HD Media Player*
- VideoWeb TV Netzwerk Media Player hybrid TV*
Was gibt es noch für Empfangsgeräte?
Manche Anbieter stellen auch IPTV für mobile Geräte zur Verfügung, in diesem Fall werden Handys oder Tablets mit UMTS Funktion verwendet.
- PC
- Mac
- iPad
- iPhone
- Windows Phone 7
- Android