Für viele ist ein Insektenstich schmerzhaft und unangenehm. Du kannst dir diesen unterwegs beim Wandern oder im heimischen Garten holen. In aller Regel sind Insektenstiche kein Grund zur Beunruhigung. Anders sieht es aus, wenn du darauf allergisch reagierst. Bei einer Insektenstichallergie kann der eine oder andere schon einmal in Panik geraten. Es gibt auch Menschen, die medizinische Hilfe benötigen. Im schlimmsten Fall kann es zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen. Erfahren hier, welche Symptome Insektenstiche haben und wie man hier am besten darauf reagiert.
Was tun bei Insektengiftallergie?
Nicht jeder Mensch ist allergisch auf Insektenstiche. Am besten ist es, wenn du dich testen lässt. Mit einer Insektengift-Hyposensibilisierung können Ärzte dich von dieser Qual befreien. Doch in diesem Fall ist zunächst herauszufinden, gegen welche Insektenstiche du allergisch bist.
Interessant ist, dass Insekten verschiedene Giftstoffe besitzen, auf die Menschen unterschiedlich stark reagieren. Häufig bilden sich sogenannte Quaddeln und Rötungen an der Einstichstelle. Bei einem Bienenstich stirbt die Biene, da sich der Stachel mit seinen Widerhaken in der Haut verankert. In diesem Fall musst du zunächst den Stachel entfernen.
Sehr oft sind Insektenstiche mit einem Juckreiz, Hautschwellungen, einem starken Brennen und Rötungen verbunden. Diese können sich sogar auf den ganzen Körper ausweiten. Eine echte Allergie erkennst du beispielsweise dann, wenn die Schwellung schnell anschwillt und einen Durchmesser von mindestens 10 Zentimeter aufweist. Die Haut pocht und fühlt sich heiß an. Häufig hält diese Schwellung 24 Stunden oder länger an. Im schlimmsten Fall erleidest du einen anaphylaktischen Schock. Hierdurch werden wichtige Organe deines Körpers beeinträchtigt. Folgende Symptome können dabei auftreten:
- Rötung und Nesselausschlag auf der Haut
- Juckreiz oder Brennen, sogar im Rachenraum
- ein metallischer Geschmack
- Schweißausbruch
- Heiserkeit und Atemnot
- Schwindel
- Übelkeit und Erbrechen
- Schwächegefühl
In diesem Fall sollte ein Notarzt herbeigerufen werden.
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Welche Insekten lösen Allergien aus?
Zu den bekanntesten Insekten, welche allergische Reaktionen auslösen, gehören hierzulande die Wespen und Bienen. Aber auch Hummeln sind stechfreudig, wenn man den Tieren zu nahekommt. Extrem gefährlich sind Stiche von Hornissen, die teilweise sogar zum Tode führen können. Bei den übrigen Insekten, wie Mücken, Schnaken oder Pferdebremsen kommt es weniger zu Allergien, sondern eher zu schmerzhaften Einstichstellen. Diese können sich schnell entzünden und sogar zur Eiterbildung führen.
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Wie lange dauert eine allergische Reaktion auf Insektenstich?
Eine allergische Reaktion kann, wie zuvor erwähnt, bis zu 24 Stunden oder länger andauern. Die genaue Dauer kann so nicht angegeben werden, da jeder Mensch anders reagiert.
Kann eine Insektengiftallergie verschwinden?
Natürlich gibt es Menschen, die im Laufe der Zeit nicht mehr so allergisch auf Insektenstiche reagieren. Auch hier kommt es auf den Menschen selbst an. Wer sich vor einer Insektenstichallergie schützen möchte, der sollte über seinen Arzt eine Hyposensibilisierung anstreben. Dabei handelt es sich um eine sogenannte Allergie-Immuntherapie. Damit kann eine lebensbedrohliche Allergie gemindert werden.
Ansprechpartner sind Haut-, HNO- und Lungenfachärzte. Mithilfe eines Haut- und Bluttests lässt sich feststellen, ob eine Sensibilisierung für eine Insektengift-Allergie vorliegt. Sehr beliebt ist der sogenannte Pricktest über die Haut. Dabei werden an verschiedenen Hautstellen kleine Insektengift-Lösungen in die oberste Hautschicht gestochen. Nach einer kurzen Wartezeit lässt sich die Reaktion auf der Haut beobachten. Anhand einer darübergelegten Schablone kann der Arzt erkennen, gegen welche Giftarten du allergisch bist.