Eines schönen Tages wird wohl jeder Besitzer eines eigenen Pkws mit der Tatsache konfrontiert über die Anschaffung einer Garage nachzudenken. Doch damit ist es bei Weitem nicht getan, denn die Entscheidung für eine derartige Anschaffung bringt zudem weitere Überlegungen mit sich, denn hierfür stehen stolzen Besitzern eines Fahrzeuges zahlreiche Auswahlkriterien zur Verfügung. Fertiggaragen, Betongaragen oder Massivgaragen in den unterschiedlichsten Variationen und Größen machen es zukünftigen Garagenbesitzern nicht gerade einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Stellt sich letztendlich einfach nur die alles entscheidende Frage eher eine Fertiggarage oder selber bauen?
Welche Vor und Nachteile sowie Gemeinsamkeiten besitzen derartige Garagen?
Welches ist die beste Fertiggarage für sein eigenes Auto? Sich für die Anschaffung einer Fertiggarage oder den Bau einer Massivgarage zu entscheiden ist von zahlreichen Faktoren abhängig, denn nicht jeder Typ eignet sich letztendlich für jeden Standort. Eine Frage des Geschmacks ist es letztendlich keineswegs, denn moderne Fertiggaragen sind mittlerweile von sogenannten selbst gebauten Massivgaragen kaum noch zu unterscheiden. Gleich drei Dinge haben alle Garagen gemeinsam, ein Fundament, eine exakt berechnete Statik sowie entsprechende Baugenehmigung.
Doch bereits beim Fundament zeichnen sich erste Unterschiede ab, so braucht zum Beispiel eine Stahl- oder Betonfertiggarage ein sogenanntes Streifen- oder Punktfundament, wogegen beim Bau einer Massivgarage eine Bodenplatte erforderlich ist. Die Vorteile einer Fertiggarage liegen klar auf der Hand, denn diese sind bereits im Herstellerwerk fertig montiert worden und muss letztendlich nur noch auf das vorbereitete Fundament aufgestellt werden. Damit sich Interessenten einen genauen Überblick über die anfallenden Kosten, Bauzeiten sowie Vor- und Nachteile verschaffen können, werden beide Varianten einer Garage etwas ausführlicher vorgestellt.
Die Stahl- oder Betonfertiggarage:
Fertiggaragen aus Stahl- oder Betonfertigteilen weißen trotz vieler Gemeinsamkeiten auch zahlreiche Unterschiede auf, welche vom Preis bis hin zur Ausstattung reichen. So werden Stahl- oder Betonfertiggaragen entweder als Einzel- oder Doppelgarage angeboten, was sich letztendlich im Anschaffungspreis auswirkt. Damit eine Stahl- oder Betonfertiggarage auch entsprechend aufgestellt werden kann, wird ein sogenanntes Streifen- oder Punktfundament benötigt, welches selbstverständlich in Eigenregie gefertigt werden kann.
Die Bauzeit geht relativ zügig vonstatten, denn allein die Montage der Fertiggarage auf das vorbereitete Fundament dauert nur wenige Stunden. Die Preise für eine Einzelgarage aus Fertigteilen bewegen sich in etwa zwischen 2.000 und 3.000 Euro je nach Ausstattung. Mit einer Lebensdauer zwischen 15 und 25 Jahren sind Fertiggaragen eine lohnende Alternative gegenüber einer selbst gebauten Massivgarage, allerdings sind diese oftmals für Garagenkomplexe gänzlich ungeeignet, was als Nachteil angesehen werden kann.
Eine Massivgarage selber bauen:
Eine Massivgarage selber bauen ist nicht jedermanns Sache, wobei der eigentliche Bau relativ einfach zu bewerkstelligen ist und zudem noch ordentlich Geld sparen hilft. Allerdings wird bei einer Massivgarage eine massive Bodenplatte erforderlich, diese sowie zahlreiche andere Arbeiten können zudem in Eigenleistung übernommen werden. Wurde der Beton durch ein ortsansässiges Betonwerk angeliefert und zügig verarbeitet, heißt es nach einer kurzen Trocknungsphase mit dem Mauern der Wände zu beginnen. Innerhalb kürzester Zeit sind diese sprichwörtlich hochgezogen und am oberen Rand mit einem entsprechenden Ringanker versehen.
Nun noch das Dach, was wohl eher einem gelernten Zimmermann überlassen werden sollte. Die Preise für den Bau einer Massivgarage bewegen sich zwischen 5.000 und 50.000 Euro je nach Größe, Ausstattung und eventuellen Einsparungen durch Eigenleistungen. Trotz des wesentlich höheren Preisniveaus einer Massivgarage zahlt sich diese Investition in den kommenden Jahren mehrfach aus, denn mit einer Lebensdauer von mindestens 30 Jahren übertrifft diese eine Fertiggarage um ein Vielfaches. Als Nachteil ist insbesondere der hohe Preis sowie die längere Bauphase gegenüber einer Fertiggarage anzusehen.
Fazit zum Thema Fertiggarage oder selber bauen:
Eine Garage ist heutzutage unverzichtbar geworden, denn diese bietet Fahrzeugen nicht nur eine gesicherte Unterstellmöglichkeit, sondern trägt gleichzeitig zur wesentlich längeren Lebensdauer eines Pkws bei. Auch in Punkten Versicherungsbeiträge lassen sich hierdurch mehrere Hundert Euro im Jahr einsparen und steigert zugleich den Wiederverkaufswert eines Fahrzeuges. Beim Punkt Fertiggarage oder selber bauen sollten die Gegebenheiten abgewogen werden, denn beide Varianten besitzen Vorteile wie auch Nachteile.
Fertiggaragen sind zwar preisgünstiger und schneller realisierbar, besitzen aber eine weitaus geringere Lebensdauer, als dieses bei Massivgaragen der Fall ist, denn diese verfügen neben den weitaus höheren Baukosten eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren. Abgesehen von den vorherrschenden Bedingungen wie Standort oder verfügbares Budget, sollte jeder nach reichlicher Überlegung die für sich am ehesten infrage kommende Entscheidung treffen!