Wissenschaftler und Mediziner haben herausgefunden, dass Menschen am besten barfuß unterwegs sind. Hierdurch wird das natürliche Abrollen des Fußes optimal ausgeführt. Leider birgt das Barfußlaufen in unserem Alltag auch Gefahren. Neben dem verschmutzten Asphalt führen spitze und scharfe Gegenstände zu Verletzungen. Um dennoch in den Genuss des Barfußlaufens zu gelangen, gibt es die modernen Barfußschuhe.
In diesem Ratgeber kannst du dich über unsere Erfahrungen mit diesem besonderen Schuhwerk informieren, welches sich beispielsweise sehr gut als Ersatz für herkömmliche Laufschuhe eignet.
Was bedeutet Barfußschuhe?
Barfußschuhe gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen. Der traditionelle Barfußschuh erinnert stark an einen Sportschuh. Er zeichnet sich durch eine sehr dünne Laufsohle aus, die sehr flexibel ist. Diese Schuhe besitzen kein Fußbett. Das Gefälle zwischen Fuß und Ferse ist überaus gering, sodass es sich hier um Schuhe ohne Absatz handelt. Der Vorderfuß ist breiter ausgeführt. Auf eine Dämpfung wird insgesamt verzichtet.
Ebenfalls zu den Barfußschuhen gehört der Zehenschuh. Für jeden Zeh verfügen diese Schuhe über eine eigene Zehenaussparung. Umgangsprachlich werden diese Schuhe auch als Handschuhe für die Füße bezeichnet. Auch diese Barfußschuhe sind mit einer sehr dünnen und flexiblen Sohle versehen. Sie können nicht nur im Alltag und beim Sport eingesetzt werden, sondern erfreuen sich im Wassersport große Beliebtheit.
[amazon bestseller=“Barfußschuhe“ items=“1″]Was bringen Barfußschuhe?
Im Vordergrund steht der natürliche Bewegungsablauf beim Laufen und Gehen. Beim Barfußlaufen werden automatisch kleinere Schritte gemacht. Der Fuß wird vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt. Dabei wird der gesamte Fuß optimal und gelenkschonend abgerollt. Das Laufen mit Barfußschuhen erfordert etwas Umgewöhnung, sorgt aber letztlich für mehr Wohlbefinden für den gesamten Körper.
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Was muss man bei Barfußschuhen beachten?
Wenn du dich für neue Barfußschuhe interessierst, solltest du auf einige Kaufkriterien achten. Zunächst zählt der erste Eindruck. Die Schuhe sollten schon modern und ansprechend gestaltet sein. Darüber hinaus spielt das Material eine wichtige Rolle. Ein hochwertiges Material nützt dir aber nichts, wenn der Schuh schlecht verarbeitet ist. Achte daher darauf, wie die Nähte verlaufen, ob es Kleberückstände gibt oder gar Verklebungen, die nicht ausreichend halten.
Weiterhin wichtig sind die Passform bzw. das Tragegefühl. Der Barfußschuh muss sich möglichst natürlich und bequem am Fuß anfühlen. Überprüfe, ob du darin gut laufen kannst. Ein Schuh darf an keiner Stelle drücken oder irgendwo zu eng sein. Überprüfe auch den Einstieg und teste, ob du einen guten Halt im Schuh findest. Besonders wichtig bei Barfußschuhen ist die Sohle. Diese darf nicht allzu dick sein, damit du das beste Gefühl für das Barfußlaufen erhältst. Ebenso muss die Sohle aber so ausgeführt sein, dass der Fuß vor spitzen oder scharfen Gegenständen geschützt wird. Nicht unwichtig ist auch das Eigengewicht des Schuhs. Erst mit leichten Barfußschuhen fühlst du dich frei und unbeschwert.
Wie lange sollte man Barfußschuhe tragen?
Auch wenn das Laufen mit Barfußschuhen gesundheitsförderlich ist, solltest du zunächst nur kurze Strecken damit zurücklegen. Mit einer dosierten Anwendung vermeidest du eine mögliche Überbelastung des Fußes. Wenn du hier übertreibst, kann sich diese nachteilig auswirken. Ggf. kommt es dann sogar zu Verletzungen.
Barfußschuhe: Vorteilen und Nachteile
Vorteile:
- Es wird das natürliche und gesunde Abrollverhalten des Fußes ermöglicht.
- Der Gleichgewichtssinn wird verbessert.
- Die Fuß- und Beinmuskulatur wird gestärkt.
- Die Blutzirkulation wird verbessert.
- Es ist ein schnelleres Laufen möglich.
Nachteile:
- Schuhe sind nicht für steinige und harte Untergründe geeignet.
- Eine Eingewöhnungsphase ist notwendig.